104 Route 14. TANGER. (S.
XXXI)
bewachsenen
Höhe
des
Djébel
Kebîr
(326m)
oder
(lohnender)
auf
der
Montestraße
zu
dem
Monte
Washington,
einer
dicht
über
dem
Meere
gelegenen
Sommerkolonie
mit
reizenden
Landhäusern,
und
nach
¾
St.
auf
den
direkten
Weg
zurück.
Auf
beiden
Wegen
bei
klarem
Wetter
prächtiger
Blick
auf
das
Meer
und
die
spanische
Kap
Trafalgar
(S.
60).
Der
Hauptweg
senkt
sich
schließlich
hinab
zu
dem
Westrande
des
Kaps
Spartel
(arabisch
montorium
Ampelusia
der
Alten
und
nordwestlichsten
Punktes
von
Afrika.
Von
der
Höhe
des
durch
die
europäischen
unterhaltenen
Leuchtturmes
(95m;
bei
dem
Turmwärter
einfache
Er-
frischungen),
dessen
Licht,
das
einzige
Leuchtfeuer
an
der
marokkanischen
Ozeanküste,
nachts
25
Seemeilen
weit
sichtbar
ist,
hübscher
Blick
auf
den
Ozean.
In
der
Nähe
ist
eine
Signalstation
und
eine
metereologische
Station
der
Deutschen
Vom
Vorgebirge
kann
man
am
Meere
entlang
bis
zu
der
(4km)
Herkulesgrotte
weiterreiten,
wo
schon
in
uralter
Zeit
treffliche
Schleif-
und
Mahlsteine
gebrochen
wurden,
oder
auf
dem
Rückwege
nach
Tanger
vom
Bubanatal
aus
noch
die
Olivenhaine,
zwischen
dem
Judenfluß
und
dem
Fêswege
(s.
unten),
besuchen.
Die
Entfernung
beträgt
bis
Tetuán
auf
dem
direkten,
seit
Jahren
für
Europäer
ca.
50,
durch
das
Marhartal
ca.
60km.
Die
ganze
Wegstrecke
(Landstraße
geplant)
wird
von
ausdauernden
Reitern
als
Tagestour
mit
Übernachten
im
Fondak
in
1½
Tagen
zurückgelegt;
Mitnahme
einer
Eskorte
zu
emp-
fehlen.
Zur
See
kann
man
die
S.
59
gen.
Bland-Linie
(Sa.
abends,
in
3
St.;
Fahrpreis
15
und
7½
p.),
zur
Rückfahrt
nach
Gibraltar
oder
Tanger
auch
jeden
zweiten
Di.
die
Navigation
mixte
(S.
126;
Agent
Hassan)
benutzen,
die
Tour
nach
Ceuta
ist
nur
mit
einem
Paßvisum
des
spanischen
(Überfahrt
in
2
St.)
vermittelt
täglich
den
Verkehr
zwischen
Ceuta
und
Algeciras
(S.
58).
—
Deutsches
Man
folgt
vom
Außenmarkt
dem
Fêswege
(Camino
de
Fez;
Pl.
C
3-5),
meist
abseits
der
Steinhütten
der
Berberdörfer
(Duâr),
südl.
durch
das
fruchtbare
Hügelland
der
Provinz
El-Fachs
bis
unweit
Aïn-Dalia.
Unterhalb
dieses
Weilers
reitet
man
s.ö.,
mit
Blick
auf
den
von
der
Ruine
der
Kasba
Raisuli’s
bekrönten
steilen
Gipfel
des
Djebel
Sinat,
zwischen
Maisfeldern
in
dem
fruchtbaren
Tale
des
Wâd
Marhar
(Tahaddart)
aufwärts,
wo
r.,
jenseit
der
von
dem
Berberstamme
Wetter
bisweilen
der
ferne
Djebel
Mulaï
Abd
es-Slam
(1750m),
das
heiligste
Gebirge
Nordmarokkos,
sichtbar
wird.
Der
durch
die
Karawanen
übel
zugerichtete
Weg
steigt
zuletzt
zwischen
Resten
von
Korkeichenwäldern
in
das
schöne,
an
Wild-
schweinen
reiche
Bergland
des
Wâd
Râs
hinauf.
Auf
der
Paßhöhe
(450m),
der
Wasserscheide
zwischen
dem
Ozean
und
dem
Mittelmeer,
liegt
hier
der
Fondak
von
Aïn
el-Djedida,
die
größte
Karawanserei
Nordmarokkos;
von
der
Dachterrasse
schöne
Gebirgsaussicht.
Der
Weg
senkt
sich
bald
mit
herrlichem
*Blick
auf
Tetuán,
an
dem
geröllreichen
Gebirgsabhang
östl.
in
das
Tal
des
am
Dj.
Mulaï